Blan(c)kenburg in Libau und Umgebung

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  • the_blanz
    Benutzer
    • 06.12.2018
    • 71

    Blan(c)kenburg in Libau und Umgebung

    Hallo liebes Forum.

    Hat jemand interessante Infos zur Familie Blankenburg in Libau und Umgebung? Das ist bei mir noch eine Sackgasse. In der Familie kursieren die Gerüchte, dass es "von" sind, dafür habe ich bis jetzt keine "Beweise" gefunden, sie scheinen vom "Bürgergeschlecht" zu stammen.

    Ursprünglich bin ich von einem
    Blankenburg, Johann Heinrich (Beruf: Kaufmann): * 1809 Libau; Konfirmation 1824 Libau; oo ~1843 St. Petersburg: Anna Juliane Catharine Schott; + 1880 St. Petersburg
    ausgegangen. (Auch die Ehefrau Schott ist ein Rätsel für mich.)

    Forschungsstand dank Familysearch und Raduraksti:
    Vater:
    Johann Gottfried Blankenburg (Beruf: Peruquier später Polizeiofficiant und Quartiersaufseher): * ~1757 Libau (oder Goldingen?); Konfirmation 1771 Libau; oo 1787 Libau: Maria Henrietta Beyer; + 1834 Libau

    Er hatte 11 Kinder (3 Töchter, 8 Söhne).

    Nun ist die Frage: Wer waren die Eltern? Es gibt da keine konkreten Hinweise nur Vermutungen. Viele Blankenburgs vorher gab es nicht oder es fehlen Vornamen in den Kirchenbüchern. Ein Hinweis aus der Familie ergab dann ein Hinweis auf Goldingen (angeblich irgendwas mit Waisenhaus in Goldingen). Dort scheint ein Handschuhmacher(meister) gewesen zu sein Georg Friedrich, der aber auch ursprünglich in Libau geboren wurde. Dieser vermutlich auch Sohn eines (Handschuhmacher-)Meister Blankenburg. Er muss um die Geburt umgezogen sein zurück nach Libau, dummerweise fällt das dann genau in die Zeit der Geburt des Joh. Gottfried und ich finde keinen Taufeintrag. Ältere Blankenburgs gibt es dann m. W. erstmal nicht.

    Es gibt da eine Reihe von Büchern von Hr. & Fr. Blankenburg über Auswanderung Thüringen nach Libau. Hat da jemand Zugriff drauf?

    Hat sonst jemand vielleicht Ideen oder Verwandte?

    Wenn jemand Interesse hat, kann ich gerne noch detailliertere Daten weitergeben.

    Gruss
    CHess
  • the_blanz
    Benutzer
    • 06.12.2018
    • 71

    #2
    Nachtrag:

    Oh, vertan: Vater von Joh. Gottfried auch ein Gottfried (?) und dessen Eltern vielleicht Christian Blankenburg * ~1695; oo 1716 Christina Spitzhut; + 1749 (? "Meister Blankenburg"), zu denen ich 9 Kinder gefunden habe zwischen 1717 und 1734 in Libau. Christian vermutlich der erste Blankenburg in Libau. Vielleicht noch eine Schwester Dorothea oo Hoffmarck mit 2 Töchtern.

    Der erwähnte Georg Friedrich war vermutlich älterer Bruder und auch Handschuhmacher mit mehreren Kindern.

    Kommentar

    • Frank K.
      Erfahrener Benutzer
      • 22.11.2009
      • 1318

      #3
      Zitat von the_blanz Beitrag anzeigen
      Anna Juliane Catharine Schott; + 1880 St. Petersburg
      ausgegangen. (Auch die Ehefrau Schott ist ein Rätsel für mich.)


      Hallo CHess,
      zur Anna Juliane Catharine kann ich wohl etwas beitragen.
      In der "Erik Amburger Datenbank" findet sich auch einiges zu ihr und ihren Eltern.
      Anna Juliane wird als 1817 geboren erwähnt, auch wird der Vater Matthias (bei ihm seine Frau Katharina Schlader) genannt, sowie ihr Ehemann Johann Heinrich (im Eintrag seiner Frau allerdings "Blangenburg" geschrieben).


      Sonst habe ich gerade eben noch nicht weiteres gefunden.
      Ich hoffe, Dir mit diesen Angaben und Verweisen schon etwas weiter helfen zu können.

      Nachtrag: beim Namen Blankenburg muß man in den Kirchenbucheinträgen (auch) von Libau vorsichtig sein,
      da oftmals der Name "Blankenburg" auch als "Blankenberg", "Blanckenburg" oder auch "Blanckenberg" auftaucht.
      Es muß hier also auch erweitert gesucht werden, da oftmals die Pastoren eben so "geschrieben" wie sie es "gehört" hatten.



      Viele Grüße
      Frank
      Zuletzt ge?ndert von Frank K.; 05.01.2019, 14:15. Grund: Nachtrag
      Gegenwart ist die Verarbeitung der Vergangenheit zur Erarbeitung der Zukunft

      Kommentar

      • the_blanz
        Benutzer
        • 06.12.2018
        • 71

        #4
        Hallo Frank.

        Danke für den Hinweis. Die Amburger DB kenne ich. Sorry, vergessen zu erwähnen. Ich habe da auch einige Daten, aber leider ist bei der Mutter Schlader Schluss und der Matthias Schott soll angeblich aus Frankfurt kommen: Sackgasse.

        Wahrscheinlich hatte sie Geschwister, denn bei den Taufen erscheinen mehrere Schott als Paten, die auch in der Amburger DB stehen. Könnten aber natürlich auch Cousin oder Cousinen sein. Mich würde eben da interessieren, woher sie allenfalls in Deutschland ursprünglich kommen.

        Das gehört aber eher ins Russland Unterforum.

        Danke nochmals und Gruss
        CHess

        Kommentar

        • the_blanz
          Benutzer
          • 06.12.2018
          • 71

          #5
          Und zu den Blankenburg und Varianten: die sind in den Kirchenbüchern allerdings ziemlich durchgängig und eindeutig zu dieser Zeit. In der Regel Blanckenburg oder Blankenburg. Es gibt quasi nur eine Person, die ausdrücklich direkt neben den -burg als -berg genannt wird. Es scheint mir mehr Absicht als zufällige Variante.

          In späteren Jahren gab es wohl auch Letten, die den Namen "geklaut" haben, aber das ist weit nach der Zeit, die für mich interessant ist.

          Gruss
          CHess

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          • AlAvo
            • 14.03.2008
            • 6186

            #6
            Hallo CHess,

            nachdem Dein Forschungstand zum FN Blanckenburg/Blankenburg sehr umfangreich und fundiert ist, kann ich Dir wohl nicht direkt helfen.

            Eventuell taugen die im Anhang befindlichen Erwähnungen als Ergänzung Deiner bisherigen Erkenntnisse?


            Viele Grüße
            AlAvo
            Angehängte Dateien
            War Mitglied der Lettischen Kriegsgräberfürsorge (Bralu Kapi Komiteja)

            Zirkus- und Schaustellerfamilie Renz sowie Lettland

            Reisenden zu folgen ist nicht einfach, um so mehr, wenn deren Wege mehr als zweihundert Jahre zurück liegen!


            Kommentar

            • the_blanz
              Benutzer
              • 06.12.2018
              • 71

              #7
              Hallo AlAvo.

              Vielen Dank für die zwei Artikel. Den einen habe ich mal durchgelesen und finde ihn sehr interessant. Scheinbar sind dann also zwei der Söhne von Libau nach Goldingen und dann später wieder zurück. Der Johann Andreas ist etwas verwirrend, da ich da ein Sterbedatum in Libau 1772 habe. Vielleicht meint ist er 1756 auch nur nach Libau zurück und nicht dort gestorben? Lieder fehlen bei Radu da die Sterberegister in den KB für die Zeit.

              Aber leider fehlt mir noch die Verbindung wer der Vater von Johann Gottfried ist, aber am ehesten wohl der Gottfried vor Johann Andreas. Vor allem wenn der dann doch verstorben sein sollte 1756.

              Sehr hilfreich. Vielen Dank nochmals.

              Gruss
              CHess
              Zuletzt ge?ndert von the_blanz; 06.01.2019, 14:05. Grund: Schreibfehler

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              • the_blanz
                Benutzer
                • 06.12.2018
                • 71

                #8
                Hat eigentlich jemand Zugriff auf das Manuskript Ernst Fedor Spehr: “Bürgerbuch" (Libau)?

                Gruss
                Christoph

                Kommentar

                • AlAvo
                  • 14.03.2008
                  • 6186

                  #9
                  Hallo CHess,

                  vielen Dank für Deine nette Rückmeldung.

                  Bitte schön, ist doch gerne geschehen.


                  Viele Grüße
                  AlAvo
                  War Mitglied der Lettischen Kriegsgräberfürsorge (Bralu Kapi Komiteja)

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                  Kommentar

                  • Frank K.
                    Erfahrener Benutzer
                    • 22.11.2009
                    • 1318

                    #10
                    Zitat von the_blanz Beitrag anzeigen
                    Hat eigentlich jemand Zugriff auf das Manuskript Ernst Fedor Spehr: “Bürgerbuch" (Libau)?
                    Hallo Christoph,
                    auc Dir noch mals vielen Dank für Deine Rückmeldung!


                    Ich habe derzeit zwar keinen Zugriff, aber Anfang / Mitte März werde ich im Archiv, wo dieses Manuskript vorliegt, wenn ich wieder dorthin kommen werde, danach sehen können.


                    Viele Grüße
                    Frank
                    Gegenwart ist die Verarbeitung der Vergangenheit zur Erarbeitung der Zukunft

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