Mülheim: hat eine große Lücke, (Mülheim-)Mintard hat keine Lücke. Die Mintarder Urkunden liegen aber im Stadtarchiv Essen, weil Mintard (=Kettwig vor der Brücke) zu Kettwig und Kettwig zu Essen, das heutige Mintard aber zu Essen kam. Und Kettwig hat wie alles (?, oder, nicht festnageln bitte) andere in Essen natürlich die Riesenlücke vor 1875.
Mintard, Selbeck und Kettwig vor der Brücke gehörten zum fraglichen Zeitraum zum Landkreis Düsseldorf, und der behielt seine Zivilstandsregister.
Ebenso der Duisburger Süden zwischen Mündelheim, Großenbaum und Buchholz. Ausnahme von der Ausnahme ist dort Wanheim und Angerhausen, die wiederum als Exklave zur Bürgermeisterei Duisburg im Landkreis Duisburg gehörten.
Und der Dilldorfer Teil von Essen-Kupferdreh gehörte zum Landkreis Elberfeld, sollte also Zivilstandsurkunden haben.
Fazit: linksrheinisch/
rechtsrheinisch-nördlich der Ruhr
rechtsrheinisch-südlich der Ruhr
Das sollte im wesentlichen reichen. Dann gibts noch Sonderfälle wie Wesel, das schon 1806 zum Kaiserreich kam, sowie rheinisch-westfälische Grenzwechsler wie Isselburg, Schermbeck, Osterfeld, Burgaltendorf, Bonsfeld, Wuppertal-Langerfeld.
nachdem die Onlinestellung für den Bereich Elberfeld ja nun vorgenommen wurde wird als nächster Bereich Bonn nachfolgen! Hierbei kann aber nicht von Wochen oder Monaten die Rede sein! Es bleibt ein langwieriger Prozess, der aus verschiedenen Gründen noch viel Zeit nötig haben wird (Großer Umfang, finanzielle Grenzen, fehlende Kapazitäten, vorrangige Aufgaben usw..). Noch deutlich mehr Zeit wird vergehen bis die wohl unter anderem sehr kleinteiligen Bestände (teils nur einzelne Blätter im Bestand der Unterlagen aus kleinen Gemeinden vor Einführung der Mairien, sehr umfangreiche Bestände insgesamt…..) aus den restlichen linksrheinischen Gebieten verfügbar sein werden!
Dies nur als Zusammenfassung eines heutigen Gesprächs mit einem hierfür zuständigen Mitarbeiter des Landesarchivs!
Es bleibt wohl auf Sicht bei der Notwendigkeit eines Besuchs des Landesarchivs oder ein Ausschau halten nach den Erstschriften in den Stadt- und Gemeindearchiven! Alternativ die Hoffnung, dass von dort oder Ehrenamtlern/ Heimatvereinen Initiativen erfolgen oder solche hier in der Auflistung noch auftauchen werden!
Danke für die weiteren Informationen! Dann lassen wir doch diesen Faden einfach so.
Mag noch jemand einen rechtsrheinisch-südlich der Ruhr bzw. für den kurzen Zeitraum 1800 bis ca. 1815 aufmachen? Oder soll ich das mal erledigen? Sofern es überhaupt etwas dafür gibt.
Außerdem bin ich mir bei der Zuordnung nicht ganz sicher: Für Sterkrade gab es zum Beispiel Urkunden, die im Landesarchiv ja auch schon lange einsehbar sind. Aber auch eben nur dort. Wenn das Stadtarchiv jetzt digitalisiert, könnten sie im Prinzip dann öffentlich einsehbar sein, wären aber rechtsrheinisch-nördlich der Ruhr...
Viele Grüße
LiSi
Die Ahnen- und Familienforschung rückt immer mehr in das Interesse der Bürgerinnen und Bürger. Viele fragen sich, wer sind meine Vorfahren, woher komme ich? Bei der Klärung dieser Fragen können Sie auf unsere Erfahrungen zurückgreifen. Wir sind Ihnen bei der Suche nach Ihren Vorfahren behilflich.
Gemeinde Rommerskirchen und die früheren Mairien/Ämter Evinghoven und Nettesheim
ich möchte eine weitere Ergänzung vornehmen!
Betrifft die Personenstandsregister, also auch die Zivilstandsregister ab 1798:
"Die Personenstandsbücher der Stadt Kalkar sowie der ehemaligen Ämter Appeldorn, Grieth und Kalkar werden aktuell digitalisiert und stehen daher für eine Benutzung nicht zur Verfügung."
Aktualisierung: Die Digitalisierung ist abgeschlossen, die Bücher stehen vor Ort wieder zur Verfügung und eine Onlinestellung müßte bis zum Oktober 2022 vorgenommen werden!
"Die Personenstandsbücher der Stadt Kalkar sowie der ehemaligen Ämter Appeldorn, Grieth und Kalkar werden aktuell digitalisiert und stehen daher für eine Benutzung nicht zur Verfügung."
Die Unterlagen aus Appeldorn und Grieth (und etliche andere aus der Umgegend) sind hier durchsuchbar indexiert:
Die Stadt Pulheim hat vorbildlich auf ihrer Homepage alle Zivilstandsregister und auch noch noch darüber hinaus Bücher aus der Standesamtszeit online gestellt:
Danke für das Weitergeben. Ich hatte schon befürchtet, gar keinen Zugriff mehr zu erhalten.
Ich befürchte eher, dass die Frau Verhohlen eines Tages vom Herrgott abberufen wird. Genealogie ist nun mal eher ein Hobby der zweiten Lebenshälfte.
Ob und wie der Fortbestand der Listen dann geregelt ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Das für mich wesentliche habe ich deshalb lokal gespeichert.
Kommentar