Sterbeeintrag von Franz Kondler in Pobutsch, Krs. Hohenstadt gesucht

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  • Luino VA
    Erfahrener Benutzer
    • 19.06.2013
    • 226

    Sterbeeintrag von Franz Kondler in Pobutsch, Krs. Hohenstadt gesucht

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: nach 1885
    Genauere Orts-/Gebietseingrenzung: Pobutsch, Krs. Hohenstadt / Mähren
    Fernabfrage vor der Beitragserstellung genutzt [ja/nein]:
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive, Datenbanken):


    Hallo liebe Mitforscher,

    seit einiger Zeit bin ich auf der Suche nach dem Sterbeeintrag von

    Franz Kondler
    *17. Juli 1794 in Pobutsch

    Seine Ehefrau, Theresia geb. Friedel (*25.5.1809 in Pobutsch) ist am 14. Februar 1884 in Pobutsch gestorben:



    Hier wird sie immer noch als Ehegattin aufgeführt. Zudem habe ich die ganzen Kirchenbücher vorher gewälzt und auch keinen Franz Kondler finden können, weder ab 1852 in der Pfarrei Pobutsch, noch davor im Register der Pfarrei Schmole. So kam ich zu dem Schluss, dass Franz Kondler nach 1885 gestorben sein muss. Diese Bücher befinden sich nun aber noch am zuständigen Standesamt in Hohenstadt. Vor einiger Zeit habe ich wegen diverser Kopien aus Matriken dort angefragt. Alle Einträge, bei denen mir ein Datum bekannt war, wurden kopiert und mir zugesandt. Nur bei diesem Eintrag wurde mir gesagt, dass er wohl bereits vor 1885 gestorben sein muss. Ich glaube, dass das Standesamt nicht gesucht hat, weil kein Datum bekannt war. Wie komme ich jetzt an den entsprechenden Eintrag ran? Hat jemand noch eine Idee?

    Grüße

    Luino VA
  • Grapelli
    Erfahrener Benutzer
    • 12.04.2011
    • 2225

    #2
    Hallo Luino,

    ich geh mal davon aus, dass Totenbücher im späten 19. Jahrhundert Register besitzen und das Standesamt sauber gearbeitet hat (kann man natürlich nicht wissen). Wenn der Franz noch lebt, ist er zum Zeitpunkt des Todes seiner Frau 89 Jahre alt. Es ist ziemlich wahrscheinlich, dass er dann seinen eigenen Hausstand aufgibt und bei einem seiner Kinder wohnt - und auch stirbt. Ich habe auf diese Weise selbst mal per Zufall einen Todesfall in einer Nachbargemeinde aufgespürt.

    P.S.: Wenn du Links setzt gibt es beim Troppauer Archiv auf jeder Seite den Link "direkter Verweis zum Bild". Der funktioniert immer, dein Link führt nur auf die erste Buchseite. Probier es bitte mal aus ...
    Herzliche Grße
    Grapelli

    Kommentar

    • Luino VA
      Erfahrener Benutzer
      • 19.06.2013
      • 226

      #3
      Hallo Grapelli,

      vielen Dank für den Hinweis mit den Buchseiten und den Links. Das ist ja das Problem. Keines der Pobutscher Bücher hat ein Register. Ich weiß nicht, ob es ein gesondertes Register gibt, das noch im Datenschutz liegt, aber bis jetzt konnte ich kein Register finden.

      Er lebte in Pobutsch Nr. 15. Da er das Anwesen 1868 an seinen Sohn und dessen Frau weitergegeben hat, dachte ich bis jetzt eigentlich, dass er dann wohl auch da geblieben ist. Aber ich hatte auch schon mal einen Fall, wo eine Witwe dann im Wohnort der Tochter starb.

      Grüße

      Luino VA

      Kommentar

      • Grapelli
        Erfahrener Benutzer
        • 12.04.2011
        • 2225

        #4
        Hallo Luino,

        nach allem was du sagst, teile ich deine Skepsis, ob das Archiv tatsächlich sauber gearbeitet hat. Aber was nützt das? Willst du jetzt hinfahren, und dir die Originalbücher oder eventuelle Zweitschriften zeigen lassen - falls du die überhaupt zu sehen bekommst (Sperrfristen). Da würde ich mich an deiner Stelle auf die Kinder konzentrieren und einen Blick in die Nachbargemeinden riskieren. Der Zeitraum, der in Frage kommt, ist aufgrund des hohen Alters zum Glück sehr eingeschränkt.

        Insgesamt ist dieses "Fehlen des Sterbeeintrags" auch in meinem Stammbaum ein relativ häufiges Phänomen!
        Herzliche Grße
        Grapelli

        Kommentar

        • PeterS
          Moderator

          • 20.05.2009
          • 3832

          #5
          Hallo Luino,
          eventuell hat sich nach dem Tod der Theresia der Pfarrer von Domeschau/Domašov u Šternberka - Klement Kondler - um den Witwer gekümmert, ihm irgendwo einen Platz verschafft.
          Siehe dazu die letzte Spalte im Sterbeeintrag der Theresia.

          Viele Grüße, Peter

          Kommentar

          • Luino VA
            Erfahrener Benutzer
            • 19.06.2013
            • 226

            #6
            Hallo Peter, hallo Grapelli,

            vielen Dank für die Denkanstöße. Das mit dem Klement Kondler hatte ich bereits bemerkt. Er war ein Sohn des Franz Kondler. Leider sind die Sterbematriken für Domeschau nur bis 1887 online einsehbar. Vom Zeitpunkt des Todes seiner Frau bis zum Ende der einsehbaren Sterbematriken 1887 findet sich auch kein Todeseintrag für einen Franz Kondler. Klement Kondler war wohl bis Juni 1910 Pfarrer in Domeschau (siehe Heiratsmatrik, wo er bis 1910 als Pfarrer auftaucht). Danach könnte er verstorben sein, denn er war 1834 geboren, wäre also etwa 76 Jahre alt gewesen

            Für weitere Hinweise und Tipps wäre ich dankbar.

            Grüße

            Luino VA

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