Wenn Menschen den Ort verließen...

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  • HelenHope
    Erfahrener Benutzer
    • 10.05.2021
    • 1051

    Wenn Menschen den Ort verließen...

    haben sie Spuren hinterlassen ?

    Einbürgerungen, Zuzug in neue Orte lässt sich zT. durch Einzugsgelder oder ähnliches nachvollziehen.

    Gab es ähnliches auch zum Verlassen des Ortes?
  • mumof2
    Erfahrener Benutzer
    • 25.01.2008
    • 1372

    #2
    Moin,
    in registerartiger Form habe ich das noch nicht entdeckt. Einmal gab es bei meinen Forschungen eine Notiz über die Auswanderung beim Taufeintrag, das andere Mal in den Gemeindeakten. Diese Familie hatte Geld für die Auswanderung erhalten, weil sie sonst als Gemeindearme der Gemeinschaft zur Last gefallen wäre.
    Viele Grüße
    mum of 2

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    • sternap
      Erfahrener Benutzer
      • 25.04.2011
      • 4070

      #3
      Zitat von HelenHope Beitrag anzeigen
      haben sie Spuren hinterlassen ?

      Einbürgerungen, Zuzug in neue Orte lässt sich zT. durch Einzugsgelder oder ähnliches nachvollziehen.

      Gab es ähnliches auch zum Verlassen des Ortes?

      wenn sie den ort endgültig verlassen und ihren aufenthalt gefestigt hatten, konnte ein gläubiger mensch von seiner geburtspfarre in die neue, am heiratsort beispielsweise, entlassen werden.



      personenstandsänderungen und tod wurden dann in die neue pfarre geschickt, bei nichtentlassung immer noch in die geburtspfarre.
      freundliche grüße
      sternap
      ich schreibe weder aus missachtung noch aus mutwillen klein, sondern aus triftigem mangel.
      wer weitere rechtfertigung fordert, kann mich anschreiben. auf der duellwiese erscheine ich jedoch nicht.




      Kommentar

      • Svenja
        Erfahrener Benutzer
        • 07.01.2007
        • 5196

        #4
        Hallo Helen

        Kommt darauf an um welche Zeit und welche Gegend es sicht handelt.

        Bei familysearch zum Beispiel findet man via Katalog-Suche von vielen bayerischen Stadtarchiven Dokumente sowohl zur Niederlassung und Einbürgerung als auch zum Wegzug und der Ausbürgerung, wenn jemand sich definitiv im neuen Ort ansiedelte und sich dort einbürgern lassen wollte. Denn man verlor das bayerische Bürgerrecht wenn man z. B. badischer oder preussischer Bürger werden wollte und man war dazu verpflichtet dieses Vorhaben an den alten Bürgerort in Bayern zu melden. Der Nachteil: Diese Dokumentensammlungen sind meist nicht indexiert, somit muss man sie Seite für Seite durchblättern und das kann je nach Umfang und Handschrift recht mühsam sein.

        Es handelt sich übrigens um Dokumente aus dem 19. Jahrhundert.

        Gruss
        Svenja
        Zuletzt geändert von Svenja; 11.01.2023, 20:51.
        Meine Website über meine Vorfahren inkl. Linkliste:
        https://iten-genealogie.jimdofree.com/

        Interessengemeinschaft Oberbayern http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=38

        Interessengemeinschat Unterfranken http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=37

        Interessengemeinschaft Sudetendeutsche http://forum.ahnenforschung.net/group.php?groupid=73

        Kommentar

        • Gastonian
          Moderator

          • 20.09.2021
          • 5711

          #5
          Hallo Helen:


          Ähnliche Akten, wie Svenja sie für Bayern beschreibt, sind für Hessen (Zeitraum etwa 1840 bis 1860) hier indexiert (aber nicht einsichtbar, dazu muß man zum jeweiligen Staatsarchiv): https://www.lagis-hessen.de/de/subjects/index/sn/ha. Diese Akten beziehen sich nicht nur auf die Auswanderung nach Übersee, sondern auch ins innerdeutsche "Ausland" (z.B. https://www.lagis-hessen.de/de/purl/...t/ha/id/128535 - dieser Schneider Reinhard Zurmühl ließ sich in Barmen (Wuppertal) einbürgern).


          VG


          --Carl-Henry
          Wohnort USA - z.Zt. auf Archivreise in Deutschland

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          • HelenHope
            Erfahrener Benutzer
            • 10.05.2021
            • 1051

            #6
            Danke ihr Lieben für eure Antwort,

            das ist sehr spannend!

            In meinem Fall geht es um die Rheinland-Pfalz, Mitte 18. Jh.

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